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Das Projekt

Wir stellen Fragen: Wie aufgeklärt ist die Hochschulgemeinschaft beim Thema Diskriminierung; sind Mechanismen wie Othering, Reproduktion und Marginalisierung bekannt? Welchen Einfluss hat Misogynie auf den Hochschulalltag? Wo werden geschlechtsbezogene Machtasymmetrien unreflektiert oder absichtlich reproduziert? Inwiefern herrscht auch im akademischen Kontext keine Chancengleichheit unter Geschlechtern?  Welche Konzepte hat die Hochschule, um Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen? Welche unterschiedlichen beruflichen Chancen haben Student:innen nach ihrem Abschluss? Inwiefern ist die Hochschule ein Ort, gesellschaftliche Entwicklungen zu thematisieren und voranzutreiben? Warum ist es wichtig und aktueller denn je, über Feminismus und Geschlechtergerechtigkeit zu diskutieren? 

Um diesen Fragen in einem größeren Rahmen weiter nachzugehen, veranstalten wir eine Themenwoche, die sowohl in analogen als auch digitalen Räumen stattfinden soll: mit hochschulinternen Workshops und Aktionen am Vormittag, sowie Online-Formaten am Abend, die auch von Menschen außerhalb der Hochschule besucht werden können. Im Rahmen unserer Recherche zur Themenwoche möchten wir herausfinden, wie es um  Themen wie Gender, Feminismus und Reproduktion von Machtverhältnissen an der Hochschule steht und gemeinsam mit anderen Student:innen ins Gespräch darüber kommen, was gut läuft, welche Missstände vorzufinden sind und welche Wünsche wir für die Zukunft haben. Getreu dem Motto der Hochschule möchten wir Kunst und Wissenschaft im Diskurs verbinden und dadurch Interdisziplinarität und plurale Perspektiven fördern.

Dafür arbeiten wir an einem Programm, welches genug Zeit und Raum für Austausch bieten soll, sodass sich Erkenntnis und Erfahrung ergänzen können. Wir haben den Anspruch, gezielt Redner:innen und Expert:innen zu diesen Themen einzuladen, die gesellschaftlich und vor allem im akademischen Kontext oft unterrepräsentiert sind. Hierbei ist es uns ein Anliegen, die Veranstaltung so barrierearm und inklusiv wie möglich zu gestalten.

Das Team

Das sind wir: Das Team der Themenwoche. Seit einem halben Jahr arbeiten wir nun fleißig an dieser Woche und freuen uns, dass es bald soweit ist. Damit ihr ein wenig mehr über uns erfahren könnt, stellen wir uns hier kurz vor.

Carla

Mein Name ist Carla, ich studiere im 4. Semester Philosophy, Arts und Social Entrepreneurship an der Alanus Hochschule. Meine Studieninteressen liegen dabei vor allem auf Gender und Queer Studies, postkolonialen Studien, sowie Critical Whiteness Studies. Um die wissenschaftliche Auseinandersetzung in die aktivistische Praxis zu bringen, organisiere ich mit bei der Themenwoche Geschlechter(un)gerechte Hochschule. Während der Woche begleite ich die Mini-Zukunftswerkstatt, sowie den Bunten Abend. In der Organisation bin ich zuständig für die Website-Gestaltung, Finanzen und Recherche zu Informationsmaterialien, die Teil des feministischen Carepakets sind.

Myriam

Ich bin Myriam und studiere im 4. Semester „Philosophy, Arts and Social Entrepreneurship“ an der Alanus Hochschule.
Engagement und Teilhabe an der Gesellschaft sind wichtig – sich für etwas einzubringen und einzusetzen liegt mir nicht nur am Herzen, ich sehe dies auch als meine Pflicht im Kampf für eine gerechte und solidarische Welt.
Als Schülerin habe ich an meiner Schule ein sozial-ökologisches Projekt initiiert, das Patenschaften der Waris Dirie Foundation unterstützt, die sich gegen weibliche Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen einsetzt.
Bei der Vorbereitung des Projekts wurde mir die Bedeutung der »3 Gs« klar, die auch in der Organisation der Themenwoche mein Motto sind: »Gleichgültigkeit« ist unser ständiger Begleiter in der Flut aus Bildern und Nachrichten. Sie berühren uns vielleicht noch, aber sie verändern uns nicht. Die »Gedanken-Barriere« ist die Bremse in unserem Leben. Wir wagen keine großen Sprünge mehr. Wir verbieten uns, ein Morgen zu denken, das wir wollen.
Vereinen wir uns in diesem Willen, sind wir »gemeinsam« viel stärker!

Anika

Anika beschäftigt sich inner- und außerhalb des Studiums damit, wie unsere Gesellschaft so funktioniert, immer mit einem Fokus auf die kritische Beleuchtung von Machtverhältnissen. Kann dabei regelmäßig nicht fassen, dass bestimmte Debatten seit Jahrzehnten geführt und trotzdem immer wieder neu aufgerollt werden. Würde gerne viel mehr rumschreien, verkneift sich das aber und redet dann lieber über Probleme, die unsere Gesellschaft hat, darüber wo die herkommen und über Ideen, wie sie morgen schon sein könnten und die Wege dahin. Spoiler: Es gibt noch viel zu tun und nicht alles davon macht Spaß. Weil in so ein Gehirn nicht alles Wissen dieser Welt hineinpasst und Machtkritik ein wirklich weites Feld ist, liegt der Fokus thematisch bei Heteronormativität, Ableismus und Klassismus.

Mattea

Ich heiße Mattea und studiere seit 2015 an der Alanus Hochschule, diesen Sommer mache ich meinen Abschluss in Bildhauerei.
Feminismus bedeutet für mich Solidarität, Zusammenhalten, sich füreinander stark machen und gegen Ungerechtigkeiten einsetzen. In meinem Kunststudium habe ich mich viel mit Fragen nach Geschlecht, Trauma und Körperlichkeit beschäftigt.
Ich freue mich sehr dass ich in meinem letzten Jahr an der Alanus die Möglichkeit habe, Teil von einem Projekt zu sein, das einen wichtigen und meiner Meinung nach an dieser Hochschule überfälligen Schritt in eine gute Richtung geht. Ich freue mich auf eine interessante Woche!

Die anderen Beschreibungen kommen bald.

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